Ansprechpartner

Michaela Lumpp

Trainingszeiten

Montag
nach Absprache

Mai – Sept.        19.00 Uhr

Okt. – April        15.30 Uhr

Fährtenarbeit

Bei der Fährtenarbeit folgt der Hund dem Geruch der durch das Eigengewicht des Fährtenlegers verursachten bzw. entstandenen Bodenverletzungen. Deren Geruchsbild entsteht durch die Beschädigung der Erdoberfläche. Im Wesentlichen also durch das Zertreten von Pflanzen, Kleinstlebewesen und Mikroorganismen. Die durch die mechanische Verletzung austretenden Zellsäfte dieser Pflanzen und Organismen haben einen Eigengeruch, zudem beginnt sofort ein Zersetzungsprozess, der ebenfalls einen Eigengeruch entwickelt. Der Bereich der mechanischen Bodenverletzung unterscheidet sich somit geruchlich von den nicht verletzten Bodenbereichen im Umfeld. Dieser Geruchsunterschied ist für die feine Hundenase erkennbar. Ziel der Fährtenarbeit ist es nun dem Hund zu vermitteln, dem Geruchsbild dieser frischen Bodenverletzung zu folgen.

 

Die mechanische Spur (Bodenverletzung) lässt sich oft nur für relativ kurze Zeit (einige Stunden) verfolgen. Kreuzende, andere Spuren können zur Irritation führen, da sie aus den gleichen Duftkomponenten bestehen. Schon ein Regenschauer kann dazu führen, dass die Spur nicht aufgenommen und verfolgt werden kann. Hunde folgen von ihrer Natur her eher der Individualspur und müssen für die Fährtenarbeit gezielt ausgebildet werden.

 

Im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) gibt es verschiedene Prüfungen in der Fährtenarbeit. Nähere Details zu den Prüfungsanforderungen können in den jeweiligen Prüfungsordnungen nachgelesen werden.