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Sabine Burkart

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Turnierhundesport

Der Turnierhundesport (THS)

Der Turnierhundesport – auch Leichtathletik mit Hund genannt
bietet eine sportliche Beschäftigung für Hund und Hundeführer sowohl als Breiten als auch als Leistungssport.
Im THS werden verschiedene Wettkampfdisziplinen angeboten. Neben den sog. „Leichtathletik Disziplinen“ Geländelauf, Vierkampf und dem Staffelwettbewerb Combination-Speed-Cup (CSC), für die als Startvoraussetzung eine erfolgreich bestandene Begleithundeprüfung vorgeschrieben ist, gibt es auch die Einsteigerdisziplinen Hindernislauf, Shorty und K.O. Cup, in denen auch ohne BH- Prüfung gestartet werden darf.
In allen Disziplinen sind jedoch folgende Bedingungen zu erfüllen:

  • Der Hund muss mindestens 15 Monate alt sein
  • Der Hundeführer muss einen schriftlichen Sachkundenachweis vorlegen
  • Der Hund muss Haftpflichversichert sein
  • Der Hund muss gegen Tollwut geimpft sein
  • Der Hund muss eindeutig identifizierbar sein (Mikrochip oder Tattoo)
  • Der Hundeführer (und, falls abweichend, zusätzlich der Hundebesitzer), müssen Mitglied in einem dem VDH angehörigen Mitgliedsverband sein

Sind diese Voraussetzungen alle erfüllt, kann es losgehen.

Breitensport mit Hund

Hindernislauf:
Der Hund muss 8 Hindernisse auf einer 75 Meter langen Strecke möglichst schnell und fehlerfrei bewältigen, während der Hundeführer parallel zum Parcours mit sprintet. Gestoppt wird im THS stets die Zeit des langsameren Teampartners.

Shorty:
Zwei verkürzte Hindernisbahnen stehen parallel und in gegenläufiger Richtung. Gestartet wird im Doppel mit zwei Mensch/Hund-Teams ähnlich einem Staffellauf. Ist das erste Gespann über die Ziellinie gelaufen, darf das zweite Team starten. Auch hier entscheidet Geschwindigkeit und Fehlerfreiheit über Sieg und Niederlage.

K.O. Cup:
Jeweils zwei Mensch/Hund-Teams treten im K.O. System gegeneinander an. Auf zwei baugleichen Hindernisparcours gewinnt genau das Team, das zuerst die gesamte Strecke absolviert hat. Hier gibt es keine Fehlerbewertung. Alle Hindernisse müssen korrekt bewältigt und im Zweifelsfall wiederholt werden, um den Lauf zu beenden.

Leichtathletik mit Hund

Geländelauf:
Hier ist die Ausdauer des Hundeführers, aber auch die des Hundes gefragt. Auf wahlweise 1.000, 2.000 oder 5.000 Metern geht es durch Feld, Wald und Wiese über Stock und Stein. Der Hund wird dabei an der Leine geführt, die entweder in der Hand gehalten oder an einem speziellen Bauchgurt-System mit Ruckdämpfer und Paniksnap befestigt wird.

CSC:
Ein Staffellauf mit drei Teams. Enthalten sind alle Elemente des THS:
Sektion 1: Slalom verbunden mit vereinzelten Hindernissen, z.B. Treppe, Oxer
Sektion 2: Hürdenlauf verbunden mit Hindernissen wie z.B. Tonne, Tunnel
Sektion 3: gerade Strecke mit Hindernissen, z.B. Hoch-Weit-Sprung, Steg

Vierkampf:
Die Königsdisziplin des THS bestehend aus vier Einzeldisziplinen, die in drei Leistungsstufen ausgetragen wird. Im Gehorsamsteil werden die Grundübungen ähnlich der Begleithundeprüfung wie Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz-, Platz- und Stehübung verlangt. Im Hürdenlauf gilt es für den Hund und den Hundeführer mehrere bis zu 40cm hohe Hürden im Parallellauf mit dem Hundeführer zu überwinden. Beim Slalomlauf werden auf einer 75 Meter langen Lauftrecke 6 Slalomtore gemeinsam durchquert. Zuletzt werden die 8 Hindernisse aus dem Hindernislauf bewältigt.

Durch die Einteilungen in 6 verschiedene Altersklassen und die Unterteilung in ein weibliches und ein männliches Starterfeld sind Chancen für alle sportlich ambitionierten Hundeführer gegeben, gute Platzierungen zu erzielen.
Komm vorbei und erlebe die faszinierende Welt des Turnierhundesports.